Darf ich mich vorstellen? Ich bin Flora!

Ich möchte euch auf der Seite der Kindersprechstunde begleiten und Fragen beantworten, die Eure Eltern haben. Ich freue mich schon auf eure Meinungen, Anregungen und Tips für uns!

Also, erst einmal liebe Grüße – Eure Flora

Warum Kinder

Ganz einfach könnte man sagen: Weil Kinder unsere besondere Aufmerksamkeit und Hilfe brauchen, denn sie sind das Wichtigste und Wertvollste, das wir haben …

Schon in meiner Zeit als Chirurg habe ich besonders gerne Kinder behandelt. Das hat sich später fortgesetzt und als manualmedizinisch und osteopathisch tätiger Arzt habe ich heute viele Möglichkeiten zu helfen. Und das Ganze schmerzfrei, ohne Spritzen oder Medikamente.

Und das finden wir super …

Kinder sind immer ehrlich und wir bekommen in der Regel schnell ein Feedback unserer Arbeit. Außerdem sind wir fest davon überzeugt, dass wir durch unser Tun nicht nur aktuelle Probleme lösen, sondern auch dazu beitragen können, dass später einmal aus unseren Kindern „gesündere“ Erwachsene werden.
Und das ist ein Ziel, das uns täglich anspornt, besser zu werden.

Darum Kinder!

INFOS FÜR ELTERN

Sie wollen für ihr Kind einen Termin in unserer Baby- und Kindersprechstunde vereinbaren?

Sie haben eine Überweisung von Ihrer Kinderärztin / Ihrem Kinderarzt bekommen oder eine Empfehlung ihrer Hebamme, der Kita-Erzieherin, der Lehrerein, der Physiotherapeutin, von Freunden … oder sie kommen aus Eigeninitiative?
Und jetzt fragen sie sich, warum das Ganze sinnvoll sein kann und wie es abläuft …

SÄUGLINGE UND KLEINKINDER

Häufig sind es Auffälligkeiten in der Körperhaltung und -bewegung („Lieblingsseite“, Schiefhaltung, Überstreckung, hohe Muskelspannung), starkes Schreien ohne erkennbare Ursache, verstärkte Schreckhaftigkeit, Verformungen des Köpfchens, welche die kleinen Patienten zu uns führen. Aber auch Trink- und Stillprobleme, Ablehnung der Bauchlage, fehlende Kopfkontrolle und Verzögerungen in der motorischen Entwicklung können Gründe für einen Termin in dieser Sprechstunde sein.
Oft ist der Grund dafür eine Funktionsstörung im Bereich der oberen Halswirbelsäule, der sogenannten Kopfgelenke. Aber auch an anderen Wirbelsäulenabschnitten oder am Becken, sogar am Kiefergelenk und den Schädelknochen kann das vorkommen. Da diese Regionen wichtig sind für die Entwicklung ihres Kindes lohnt es sich, bei Auffälligkeiten zu untersuchen und ggf. zu behandeln.
Dafür ist eine spezielle Ausbildung notwendig, denn es gibt eben viele Besonderheiten zu beachten, die sich von der Behandlung Erwachsener erheblich unterscheiden.
Ich werde manchmal (speziell bei Säuglingen) gefragt, warum es denn so schnell ging und nicht eine halbe oder gar eine Stunde gedauert hat …
Das liegt zum Beispiel daran, dass Funktionsstörungen bei Babys in der Regel unter der Geburt oder durch die Lage im Bauch der Mama entstehen und nicht, wie bei den meisten Erwachsenen, die Folge lange bestehender Fehlhaltungen mit komplexen Dysbalancen sind.
Daher halte ich es für sinnvoll, nur das zu behandeln, was behandelt werden muss und danach die Reaktion abzuwarten. Meistens reichen bei Säuglingen 1-2 Behandlungstermine aus.
Zwischen den Terminen lassen wir in der Regel 5-6 Wochen Pause. Das ist sinnvoll, damit der Körper Zeit hat, die Reize zu verarbeiten und die neuen Haltungs- und Bewegungsmuster zu integrieren.

Zum Termin bringen sie bitte den ausgefüllten Anamnesebogen und das gelbe Vorsorgeheft mit.

Kinderwagen können nicht mit in die Praxis genommen werden, sie können im Hausflur abgestellt und angeschlossen werden.

FILM AB:
ÜBUNGEN FÜR SÄUGLINGE 5 WOCHEN - 4 MONATE

FILM AB:
ÜBUNGEN FÜR SÄUGLINGE 4 - 12 MONATE

VORSCHUL- UND SCHULKINDER

„Im Vergleich zu den anderen Kindern läuft Niklas irgendwie komisch…“

Kennen sie das? Vielleicht ist ihnen als Eltern oder der Erzieherin, Freundin, Lehrerin aufgefallen, dass ihr Kind Probleme hat bei bestimmten motorisch-koordinativen Leistungen.
Das kann beim Treppe steigen (Wechselschritt), beim Rollerfahren, beim Balancieren, beim Ballspielen sein, das kann Höhenangst (auf dem Klettergerüst) sein, das können auch Probleme beim Schreiben und Malen sein, aber auch eine starke motorische Unruhe („Zappelphilipp“). Manchmal fallen Konzentrationsstörungen auf.
Das alles kann die Folge einer Funktionsstörung an der oberen Halswirbelsäule (den sogenannten Kopfgelenken) sein. Im Gegensatz zu Säuglingen sind die Haltungs- und Bewegungsasymmetrien oft kompensiert und damit nicht mehr so vordergründig.
Auch Muskelverspannungen und Kopfschmerzen treten bei Kindern leider immer häufiger auf und erfordern die Suche nach möglichen Ursachen.
Ob sich daraus eine Behandlungsnotwendigkeit ergibt und wenn ja – welche Therapie die aktuell sinnvollste ist – das ist immer eine individuelle Entscheidung.
Zum Termin bringen sie bitte den ausgefüllten Anamnesebogen mit. Manchmal helfen auch 3-4 Baby-Fotos, eine Schriftprobe oder eine selbst angefertigte Zeichnung, um wichtige Hinweise zu bekommen.